Herrliche Schnee-Rundwanderung
mit Bus von Tiefencastel bis Tinizong, 20min Fahrzeit
Ein sonniger Tag begrüsst uns
Unser Buschauffeur erklärt, dass Abends die Hirsche hier stehen. Sie bewegen sich kaum und werden heutzutage nicht mehr gefüttert. Mit kargem selber gefundenem Futter reduziert sich ihr Stoffwechsel und sie kommen besser durch den Winter. Bei der Retourfahrt sahen wir tatsächlich an diesen Stellen Hirsche im tiefen Schnee am Waldrand stehen.
noch vor Savognin wären wohl noch alte Herrenhäuser zu haben – eine Renovation übersteigt vermutlich den Verkaufspreis
das sind noch glückliche Chauffeure, die uns mit Freude alles erklären
unser Wandergebiet heute: Tinizong – Savognin – Sessellift bis Tigignas – im grossen Bogen zurück nach Savognin
In Savognin sehen wir schon den Sessellift, wo wir nach dem Kaffe vor dem Mittag bequem hinaufgetragen werden. Wir sind die Wandergruppe mit der leichten Stufe T2.
In Tinizong verlassen wird den Bus. Die Kirche sollen wir unbedingt noch von innen anschauen.
wir sangen Laudate Omnes Gentes
dann geht’s zum Fluss Julia runter, Richtung Kraftwerk – Eiskristalle glitzern im Morgenlicht
Das helle Licht frühmorgens bezauberte uns – wir überqueren das Flüsschen Julia
ein Wunderwerk, diese Peltonturbine, sie konkurriert mit dem weissblauen Schnee
Ein ganz natürlicher Flusslauf. Wasseramseln tauchen sehr flink nach kleinen Fischen und Köcherfliegen etc. Ein Kunststück mit der Handykamera den schnellen Vogel einzufangen. Der gelbe Pfeil zeigt auf die weisse Brust des Vogels, es ist kein Schneefleck! Und im folgenden Film markiert das rote Oval die Tauchstellen. Sie taucht zweimal von rechts nach links. Durch die Bewegung kann der Vogel besser gesehen werden als auf der Foto. Eventuell nur sichtbar auf grossem Bildschirm am Computer oder auf Tablet.
Dieses besondere Erlebnis animierte Anna Maria Helfenstein zu folgenden Prosazeilen:
Wie dunkel die Nacht
war weiss der Fluss
die Schatten und die weisse Gischt
glitzern im ersten Licht
man müsste das Rauschen als Wörter verstehen
darüber – sinnen – im Weitergehen
Savognin 19. Febr. 2019 AMH
wer sieht die Wasseramsel auf dem grossen Stein? Mitten im Fluss ganz links.
entzückt sucht AM Helfenstein neben Roman gehend, den Fluss nach weiteren Wasseramseln ab
zauberhafte Julia im mystischen Morgenlicht
Savognin in Sicht
weicher leiser Schneeweg, wir geniessen jeden Schritt und freuen uns auf die kommende Kaffeepause
die sehr alte Kirche Son Martegn werden wir am Ende der Tour noch besuchen, wegen dem berühmten Deckengemälde
wenigstens wird das alte Brot aus dem Dorf als Tierfutter verwertet und nicht entsorgt, die Spatzen flogen dann schon mal weg…
Johanna Helfenstein feiert die Geburt ihres ersten Grosskindes von letzter Nacht und spendiert eine Runde
Unser Gruppenfoto
komfortabler Aufstieg bis Tigignas
wir mussten nicht anstehen und beim Essen sahen wir die athletischen Nachwuchsfahrer der Schweizer Ski Nati
nach dem Essen werden die sicheren Schneekrallen für den 2 stündigen Abstieg bequem auf den Bänklein sitzend montiert
noch schnell Giorgo anrufen… dann gehts runter bis Savognin
redy to go – alle gut gerüstet mit rutschfesten Sohlen
mit sicherem Tritt durch wackeligen Eis-Schnee
herrliches Panorama mit Sicht auf Tinizong ins Tal rechts unten
auf flacher Skipiste laufen wir wenig störend in Einerkollone
man/frau muss sich Zeit lassen und wir geniessen es total
ist das eine nicht mehr gebrauchte Futterstelle für das Wild ?
dieser Ausblick tut gut
Blick den Hang hinauf
das Ziel die alte Kirche zum greifen nahe
La Gloria del Paradiso, Dekengemälde in der Kirche Son Mertegn, 1681 von Carlo Nuvolone gemalt. Es ist das bedeutendste Barocke Deckengemälde im Bündnerland.
Im Himmel die Dreifaltigkeit und Maria
geblendet von der Sonne lassen wir im Restaurant den Tag ausklingen
alle warten geduldig auf den gespendeten Punsch
Ein letzter Blick auf unser Wandergebiet vor der Rückfahrt. Die Handybatterie ist leer, unsere Bildergallerie vollgetankt.