Mit dem Zug ab Tiefencastel bis Bahnhof Spinas
Herrliche Bahnfahrt durch märchenhaft verschneite Landschaft morgen früh
Über Viadukte mit Modelleisenbahn Charakter
Start der Wanderung in Spinas und Sonnenschutz ist ein Muss…
Ausgang Albulatunnel ins Engadin
Los gehts durch tief verschneite Gehwege mit etwa 1m hohen Schneewänden
zufällige präzise Einerkolonne
Schneelandschaft wie mit “Nidel” (Sahne, Schlagobers) dekoriert
in Bever angekommen gab`s eine Kaffeepause im Restaurant
Blick zurück über den Inn Richtung Bever und Albulapass, Pferdeäpfel liegen lassen ist verboten
weiter das Engadin hinab Richtung La Punt mit herrlich mäandrierendem Inn
den Inn hinauf Richtung St. Moritz, Wasseramseln sind zu schnell für eine Foto
Wir laufen rechts dem Inn entlang auf einem Schneeweg mit Fernziel S-Chanf, meiner militärischen “Heimat” entgegen. Da war ich das erste mal 1970 in der RS als Geräte Mech. in der FLAB (Fliegerabwehr). Auch während unserer Wanderung flogen etwa 4 mal alte Flug-Kisten die genau gleichen Routen von St. Moritz das Tal runter. Zu unserer Zeit waren das Venoms. Die haben ganz sicher in S-Chanf Zielübungen gemacht. Erinnerungen kamen da hoch.
Beim Skilift La Punt haben wir im Restaurant reservierte Plätze. Piz Mezzaun
Jetzt gehts rechts weg Richtung Skilift
selten so grosse Schneemassen
wie ein “Zügli” auf Schienen kommen sie daher, es herrscht eine gedämpfte Ruhe mit so viel Schnee
Sicht auf das Seitental bei Bever wo der Zug unter dem Albulapass durchfährt bis Preda
unser exzellenter Reiseleiter Kurt Sägesser (Sägitours) mit Ursula, Vera und Erika
Jaqueline und Berti mit La Punt im Hintergrund
die Langlaufpiste bei Madulain
Kirche San Andrea in La Punt
wir verlassen La Punt
Dotore Eduardo, Gerhard, Roman und Johanna stacksen durch den Schnee
La Punt schon im Hintergrund
plötzlich kurzes Schneestürmli, etwa 3 Minuten. Gut für das Peeling am Gesicht, eine herrliche Erfrischung
Zuoz linker Teil
Das Ziel S-Chanf in Sicht
Endlich S-Chanf erreicht, Blick zurück mit blendendem Gegenlicht
kurzer Aufstieg ins Dorf
Reformierte Kirche in S-Chanf
Das SCALETTA war eine unserer Beizen in der RS und den WK’s. Leider ist es jetzt geschlossen – Beizensterben – Schade. Es gibt unter der Kirche nur noch ein kleines Café als Treffpunkt. Ich war sooo gespannt auf den Restaurant Namen von damals. Ich erinnere mich jetzt genau, wir gingen im Ausgang immer ins SCALETTA. Damals rentierte es nur einmal in den drei Wochen nach Hause zu fahren, zu teuer und zu lange war die Reise. Wir mussten Anfangs noch die Hälfte des Billettes selber bezahlen. Über 6 Stunden dauerte eine Reise bis Zug. Ich kam Samstag Abend nach Hause und musste Sonntags um 3 Uhr wieder einrücken. Bei minus 28°C war damals nie einer krank, die Bazillen hatten keine Chance.
Auf der Hauptstrasse waren gerade Buben und Mädchen am Geiselchlöpfen üben für den Calanda-March. Fortschrittliche Gleichberechtigung.
Ich bin überwältigt – seit 1970 ist nur der Billettautomat neu. Alles andere ist 50 Jahre unverändert geblieben. Auf dem schmalen Gehsteig sind wir oft gestanden und haben auf die Heimreise gewartet. Wenn wir nach drei Wochen ins Unterland fuhren, merkte ich wie die Luftverschmutzung grösser wurde. Das Schnaufen wurde anstrengender.
Aus dieser Richtung kam immer der Nachhause Zug
Auf dem Rückweg mit dem Zug nach Tiefencastel, an so schöne Abendlichter erinnere ich mich nicht mehr.